Die Firma Lappe-Steiner aus Remseck-Hochberg hat das wuchernde Grün und den Schaukasten der Evangelisch-methodistischen Kirche, bis 2021 Besitzer der Synagoge, vor der Westfassade der ehemaligen Synagoge entfernt, damit die klassizistische Fassade wieder sichtbar wird. Alles war zugewuchert und man konnte die Schauseite des Gebäudes von der Straße aus gar nicht mehr wahrnehmen. Der schöne Ahornbaum wurde fachmännisch zurückgeschnitten und Neupflanzungen mit Prachtspieren, einer Schattenstaude, vorgenommen. Die Westfassade ist nun wieder freigestellt. Möglich ist dies durch eine Förderung der „Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg“. Herzlichen Dank.
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Als 2018 ein Straßenname für die neue Straße im Neubaugebiet “Nördlich Brunnenstraße” im Wohngebiet „Im Rot“ in Remseck-Hochberg gesucht wurde, beschloss der Remsecker Gemeinderat einstimmig die Namensgebung nach Abraham Herz.
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Der 1779 in Hochberg geborene Judas Moses verlies 1806 Hochberg, zog nach Esslingen und entschied sich 1828 aufgrund seiner Herkunft für den Familiennamen „Hochberger“.
Im Laufe der zweiten Jahreshälfte 1940 stimmte die NS-Propaganda die deutsche Bevölkerung durch drei antisemitische Kinofilme auf die verschärfte Gangart gegenüber Juden ein.
Am vergangenen Sonntag stand Akiva Weingarten, Aussteiger aus der ultraorthodoxen Gemeinde der Satmarer Chassidim, Buchautor und Rabbiner in Basel und Dresden in der ehemaligen Synagoge Rede und Antwort.
Viele Familien errichten eine Sukka zum Laubhüttenfest im Herbst im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Was aber ist zu tun, wenn man keinen Garten oder Balkon hat? In Süddeutschland bildete sich im 18./19. Jh. die Tradition „Sukka auf dem Dachboden“ heraus.
Im Hochberger Gemeinderatsprotokoll vom 17. Januar 1946 ist der Erlass der amerikanischen Militärregierung zur Instandsetzung des jüdischen Friedhofs in Hochberg enthalten.
1939 musste der 81jährige Jude Adolf Falk, der sein ganzes Leben in Hochberg verbracht hatte, seinen Heimatort verlassen, weil ihm nach der Reichspogromnacht die Lebensgrundlage entzogen wurde.
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50 Personen hatten am 9. November 2023 das Bedürfnis, den Geschehnissen vor 85 Jahren in der Reichspogromnacht zu gedenken. Der Zusammenhang mit den Ereignissen in Israel war offensichtlich.
Julius Neuburger aus Hochberg gründete 1932 in Köln eine Schuh-Handelsgesellschaft.
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Jedes Jahr am 9. November gedenkt Beth Shalom in der ehemaligen Hochberger Synagoge der NS-Verfolgten aus Hochberg. Jüdinnen und Juden, die in Hochberg geboren wurden oder zeitweise in Hochberg gelebt haben: Adolf Falk
1845 ließen Hochberger Juden den Landtagsabgeordneten Gottlob Adolf Veiel (MdL 1838-1848) in Marbach hochleben.
2023 ist die 1848er-Revolution 175 Jahre her. Das soll Anlass sein, parallel im Jahreslauf die damaligen Ereignisse in Hochberg, die eng mit der jüdischen Gemeinde verknüpft waren, Revue passieren zu lassen.