Die Revolution wurde zwar auf nationaler Ebene erstickt, aber vor Ort und auf Landesebene war sie nicht erfolglos.
Zum ersten Mal war am 9. Juni 1848 nachts auf das Schlafzimmer von Schultheiß Johann Georg Döbele geschossen worden.
Zum Symbol der verhassten Staatsmacht wurde 1848 der Hochberger Schultheiß Döbele, sein jüdischer Gemeindepfleger Abraham Herz und der Gemeinderat
Die „antijüdischen Krawalle“ 1848 in Hochberg haben es in das Standardwerk zum Antisemitismus in der ersten Hälfte des 19. Jh. geschafft: Stefan Rohrbachers Buch „Gewalt im Biedermeier. Antijüdische Ausschreitungen im Vormärz und Revolution (1815-1848/49)“ aus dem Jahr 1993.
Am 16. Juli 2023 war Nikolaus Back, Autor des Standardwerks „Revolution in Württemberg 1848/49. Schwaben im politischen Aufbruch“ (2014) und heute Stadtarchivar von Filderstadt, Referent in der ehemaligen Synagoge in Hochberg und führte in die 1848er Revolution in Württemberg vor 175 Jahren ein.