Es ist sehr schön, dass sich aufgrund der Berichterstattung in der Remseck Woche und auf www.bethshalom-remseck.de Bürgerinnen und Bürger an uns wenden, um uns Wissenswertes aus Hochbergs jüdischer Vergangenheit zu berichten.
Wenn die jüdische Gemeinde Hochberg im 19. Jahrhundert einen neuen Lehrer für die jüdische Schule, einen Vorsänger für die Gemeinde oder Empfänger für die Ausschüttungen der örtlichen jüdischen Stiftungen suchte, schaltete sie in der Wochenzeitung „Der Israelit“ ein Inserat.
Als 2018 ein Straßenname für die neue Straße im Neubaugebiet „Nördlich Brunnenstraße“ im Wohngebiet „Im Rot“ in Remseck-Hochberg gesucht wurde, beschloss der Remsecker Gemeinderat einstimmig die Namensgebung nach Abraham Herz.
Am 20. Oktober 2021 fand die feierliche Schlüsselübergabe der früheren Synagoge Hochberg von der Evangelisch-methodistischen Gemeinde an Beth Shalom e.V. statt. Im Rahmen der Feier wurde auch ein Bild des Marbacher Künstlers Frank Lukas enthüllt, das nun in der ehemaligen Thora-Nische hängt.
Von 1920 bis mindestens 1933 überreichten die nach London ausgewanderten Familienmitglieder der Falks jährlich die Hochberger Weihnachtsspende für die Armen des Ortes und zur Unterstützung der Kleinkinderschule Alexandrinenpflege.