Der 1779 in Hochberg geborene Judas Moses verlies 1806 Hochberg, zog nach Esslingen und entschied sich 1828 aufgrund seiner Herkunft für den Familiennamen „Hochberger“.
„Einige israelitische Handelsleute aus Hochberg, die auf Ehre und Treue halten und dieser schändlichen Betrügerei steuern möchten“ ist ein Artikel in der Ludwigsburger Zeitung vom 19. Januar 1869 unterzeichnet.
Klassizistische Westfassade der ehemaligen Synagoge wieder sichtbar.
Der gewaltsam anonymisierte Grabstein 181 auf dem jüdischen Friedhof in Hochberg kann jetzt auch wieder mit großer Wahrscheinlichkeit einer Person zugeordnet werden.
Von 1877 bis 1879 gab es in Neckargröningen ein so genanntes „Proselytenasyl“ im evangelischen Pfarrhaus. Bei einem Proselytenasyl (von griechisch proselytos = Hinzugekommener) handelt es sich im 19. Jahrhundert um eine Einrichtung der Judenmission: Juden sollten für das Christentum gewonnen, Taufunterricht unterzogen und in die evangelische Kirche aufgenommen werden.