Ehemalige jüdische Wohnhäuser
Zwischen Alexandrinen- und Adlerplatz im Remsecker Stadtteil Hochberg sind viele ehemalige Wohnhäuser jüdischer Familien erhalten. Auf einem Rundgang lässt sich viel erfahren über das frühere württembergische Landjudentum und den Alltag im 18.-20. Jahrhundert.
Wer heute durch den Remsecker Stadtteil fährt steht morgens und abends in der engen Ortsdurchfahrt öfters im Stau. Die Häuser der jüdischen Pferde- und Viehhändler stehen direkt am Straßenrand, weil Juden vor 1828 in Württemberg keine Landwirtschaft betreiben durften und es daher auch keinen Misthaufen zwischen Haus und Straße als Statussymbol gab („Je größer der Misthaufen, desto reicher der Bauer“).